Einweihung des Kneippbeckens auf der Gockelwiese

Recht frisch war das „Wasser von oben“ und auch im neuen Kneippbecken auf der Gockelwiese bei dessen Einweihung. Die Bürgermeister Bernhard Lindner und Evi Höllerer, Landrat Richard Reisinger, Vertreter der Gemeinde, des Gemeindrats, des Kneippbundes und der ausführenden Firmen dankten Pfarrvikar Christian Preitschaft für dessen Segnen der neuen Gesundheitseinrichtung.

Immer besser und attraktiver entwickelt sich die Gockelwiese am großen Hahnbacher Kreisverkehr an der Vilsbrücke. Im Schatten besonderer Bäume ist dort nun neben Geschichtsweg, Baummediationstafeln, Skateranlage, Kinder- und Behindertenspielplatz, Trainingsgeräten für Erwachsene, Grill- und Sitzplätzen eine große Anlage zum Wassertreten, welche mit einem Kräutergarten noch ergänzt werden soll.

Bürgermeister Bernhard Lindner dankte besonders der LAG-Regionalentwicklung Amberg-Sulzbach, der Landrat Richard Reisinger vorsteht, für vielfältige Förderung, gerade auch im finanziellen Bereich. Auch Jürgen Huber, dem „Mann fürs Grün“ der Gemeinde und den Firmen Braun und Neidl sprach er seine Anerkennung aus. Er erklärte, dass das „naturtrübe Wasser“ des Beckens aus einem Brunnenschacht komme, dessen Sedimente sogar als „Qualitätsmerkmal“ gesehen werden könnten. Landrat Richard Reisinger schmunzelte gar, dass daraus vielleicht sogar noch ein „Bad Hahnbach“ werden könne, was Lindner allerdings für „wenig wahrscheinlich“ hält.

Doris Boesen, Vorsitzende des Hahnbacher Kneippvereins, freute sich mit einigen Mitglieder ihres rührigen Vereins, dass damit auch ein großer Wunsch von Luise Gleich in Erfüllung gegangen ist, nachdem die alte Kneippanlage am Gemeindeweiher nicht mehr gehalten werden konnte. Sie und auch Roswitha Fietz, die Regionalvorsitzende von Oberpfalz-Franken des Kneippbundes des Landesverbands Bayern, betonten, dass zu den Kneippschen Wasseranwendungen auch eine rechte Ernährung, das Anwenden von Heilkräutern und -pflanzen, die Bewegung und eine innere Ordnung der Lebensgestaltung gehören.

Im Sinn von Pfarrer Kneipp betonte Fietz: „Ratet und helfet einander!“. Dann könne die Anlage echter langfristiger Gesundheitsförderung dienen und viele weitere positive Effekte hervorbringen. Für die Anlage eines Kräutergartens schenkte sie Lavendel, Rosmarin und Salbei.

Pfarrvikar Christian Preitschaft erinnerte mit „Euer Leib ist Tempel des Heiligen Geistes“ an mahnende Worte des Apostels Paulus, neben der psychischen auch die physische Gesundheit zu pflegen. Das „Leben spendende Wasser“ segnete er mit besten Wünschen an alle Benutzer. Mit einem gemeinsamen Vater-unser und dem „Angießen“ schloss der Eröffnungsakt.

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