Wanderausstellung „Was heißt schon alt?“ - Auftaktveranstaltung mit Podiumsdiskussion

Die Initiatoren der Wanderausstellung bedanken sich beim Landkreis Amberg-Sulzbach und der Stadt Amberg für die Trägerschaft und die Finanzierung der Veranstaltung. V. l.: Barbara Hernes, Seniorenmosaik Naturpark Hirschwald, Landrat Richard Reisinger, Waltraud Lobenhofer, AOVE GmbH, Oberbürgermeister Michael Cerny, Nadine Setzer, Seniorenkontaktstelle Landkreis Amberg-Sulzbach.

„Was heißt schon alt?“ fragt eine Wanderausstellung des Bundesfamilienministeriums, welche der Landkreis Amberg-Sulzbach in Zusammenarbeit mit der Stadt Amberg, dem Seniorenmosaik Naturpark Hirschwald und der AOVE-Koordinationsstelle „Alt werden zu Hause“ vom 30. Januar bis 17. Februar 2017 ins Foyer des Landratsamtes holt.Ergänzt wird die Ausstellung von einem umfangreichen Rahmenprogramm.

Bei der Auftaktveranstaltung am 2. Februar um 19:00 Uhr findet im König-Ruprecht-Saal eine Podiumsdiskussion statt, zu der hochkarätige Fachreferenten aus Politik, Wissenschaft, Bauwesen, Gesundheit und Arbeitswelt erwartet werden. Ihre Teilnahme zugesagt haben Bayerns Sozialministerin Emilia Müller, Dr. Theresia Wintergerst von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Martina Dietrich vom Architekturbüro STADT UND RAUM, Gerd Miehling vom Zentrum für Erwachsenen- und Seniorensport (ZEUS) in Nürnberg sowie Herbert Blüml, Referent der Seniorenakademie Bayern.

Zur Diskussion stehen Themen wie Altersgerechtes Bauen und Wohnen, Daseinsvorsorge, Erfahrungswissen und lebenslanges Lernen, ehrenamtliches Engagement sowie Sport und Bewegung im Alter. Für Bayerns Sozialministerin Emilia Müller steht fest: „Noch nie waren ältere Menschen so fit wie heute. Sie bereichern mit ihren Leistungen und Erfahrungen unsere Gesellschaft enorm. Deshalb brauchen wir ein differenziertes und realistisches Bild vom Altern, bei dem es um Kompetenzen geht und nicht nur um Defizite.“

„Begriffe wie Pflegereform, Alzheimer, Altersarmut und Pflegenotstand sind in aller Munde und hinterlassen im Zusammenhang mit den Themen älter werden und alt sein oft einen sehr negativen Beigeschmack“, so Barbara Hernes und Waltraud Lobenhofer. Mit der Ausstellung und der Podiumsdiskussion möchten die Verantwortlichen aufzeigen, dass Lebenslust, Aktivität, Vitalität, Kreativität und der Wunsch nach Gemeinschaft nicht verloren gehen, auch wenn man älter wird.  Schon wie es der Philosoph Marcus Tullius Cicero vor über 2000 Jahren erkannte, ist „nicht das Alter das Problem, sondern unsere Einstellung dazu“.

Die Ausstellung des Bundesfamilienministeriums setzt sich dafür ein, ein neues und differenziertes Bild vom Alter in unserer Gesellschaft zu verankern. „Wir haben die Ausstellung nach Amberg geholt und eine Podiumsdiskussion organisiert, weil wir zeigen möchten, wie vielfältig und bunt doch das Leben im Alter sein kann“, fasst Landrat Richard Reisinger zusammen. „Jung und Alt sind eingeladen, über ihr eigenes „Altersbild“ nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen“, ergänzt Oberbürgermeister Michael Cerny.

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