Jahreshauptversammlung mit Ehrungen der Siedlergemeinschaft Hahnbach

Den geehrten Mitgliedern gratulierten Bezirksvorsitzender Christian Benoist, Bürgermeister Bernhard Lindner und Vorsitzender Hans Luber (von links) sowie stellvertretender Landrat Hans Kummert, Kreisvorsitzender Reinhard Ott und HKA-Vorsitzender Martin Wild (von rechts).

Als eine bedeutende Institution, auch über die Gemeindegrenzen, wurde die Siedlergemeinschaft Hahnbach e.V. bei ihrer Jahreshauptversammlung und Ehrenabend im Gasthof Ritter bezeichnet. Viele Mitglieder wurden anlässlich des 40-jährigen Bestehens für langjährige Treue und für Verdienste um die Gemeinschaft ausgezeichnet. Ein gemeinsames Essen sorgte an dem Abend für eine besondere Note.

Vorsitzender Hans Luber gab in der sehr gut besuchten Veranstaltung einen Rückblick auf die vergangen Jahrzehnte. 26 Personen hätten in der Gründungsversammlung am 9. Februar 1978 im Gasthof Ritter Ekkehard Brühschwein zum Vorsitzenden gewählt. Ihm folgte 1991 Hermann Bäumler. Seit 2001 steht Hans Luber an der Spitze der Gemeinschaft. Als herausragend wurde der Bau des „Siedlerstodls“ im Jahre 2009 bezeichnet, der durch die ständige Vergrößerung des Geräteparks erforderlich wurde. Besonderer Wert werde auch auf eine gute Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinschaften und Gartenbauvereinen gelegt. Mit aktuell 382 Mitgliedern dürfe man sich zu den größten Vereinigungen für Grundstückseigentümer und Haubesitzer im Landkreis zählen. Sehr erfreut berichtete der Vereins-Chef, dass Beratungen oder Vermittlungen wegen nachbarschaftlicher Uneinigkeiten selten notwendig waren und zitierte: „Es geht nichts über die Pflege einer guten Nachbarschaft.“ So befinde man sich auch mit der Gerätehalle neben dem Fischereiheim und der BRK-Garage in bester Umgebung.

Im örtlichen Vereinsgeschehen verwies Luber auf das Ferienprogramm mit 13 Kindern beim Segelzentrum in Hütten. Bei zwei Heizölsammelbestellungen wurden rund 164.000 Liter ausgeliefert. Große Nachfrage bestehe beim Gerätepark für den Holzspalter und den Rasenvertikutierer. Dank der guten Pflege durch die Gerätewarte befinde sich alles in einem Top-Zustand. Etwaige Beschädigungen bei Ausleihungen sollen umgehend gemeldet werden. Der Bericht des Kassenwartes Roland Gimpl zeigte eine beruhigende finanzielle Entwicklung.

Bürgermeister Bernhard Lindner gratulierte dem Verein als unverzichtbare Selbsthilfeeinrichtung und übergab einen Scheck der Marktgemeinde. Trotz eines finanziellen Kraftaktes war der Bau des Siedlerstodls eine gute Entscheidung. Zur baulichen Entwicklung in der Marktgemeinde informierte Lindner, dass für die Baugebiete Hahnbach-West 4 und 5 der Aufstellungsbeschluss gefasst wurde. Nachdem in West 3 alle Parzellen verkauft seien, hätten inzwischen rund 35 weitere Interessenten nachgefragt. Bei den Beiträgen für den Kanal- und Straßenbau im Adlholztal bestehe zwischen Anliegern und Gemeinde weitgehend Einvernehmen.

Auch Bezirksvorsitzender Christian Benoist und Kreisvorsitzender Reinhard Ott kamen nicht mit leeren Händen. Die Leistungen in Hahnbach fänden auch überörtlich große Anerkennung. Hier werde gemeinsam angepackt und Schwierigkeiten miteinander gelöst. Hinsichtlich der Straßenausbaubeitragssatzung hätten sich die Anstrengungen seitens des Landesverbandes gelohnt.

Stellvertretender Landrat Hans Kummert und HKA-Vorsitzender Martin Wild rundeten den Reigen der Grußredner ab. Die Siedlergemeinschaft stehe nicht nur für Eigenschutz, sondern auch für die Funktion des Gesellschaftslebens in der Kommune.

Mit einer Festveranstaltung um den Siedlerstodl am Gemeindeweiher soll am Sonntag, 13. Mai, das 40-jährige Bestehen öffentlich gefeiert werden.

 

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Anton Auer, Georg Bäumler, Wolfgang Beckh, Josef Berger, Marianne Bieber, Inge-Luise Böhm, Anneliese Bosser, Gudrun Dotzler, Anna Fenk, Max Freitag, Florian Gleich, Anna Hackauf, Josef Heisig, Barbara Heuberger, Herbert Hofmann, Hermann Horst, Maria Huber, Maria Kaiser, Franz Karl, Inge Klober, Helmut Klose, Werner Krieger, Heinrich Kummert, Heide Kunstmann, Günter Künzl, Hans Laurer, Hans Lobenhofer, Konrad Lobenhofer, Manfred Märtin, Franz Meidl, Robert Neupert, Karl Novak, Kurt Novak, Manfred Oder, Alfred Petermeier, Manfred Postrach, Marianne Prem, Adalbert Reichhardt, Rupert Sachsenhauser, Margarete Scheller, Roswitha Schinhammer, Heinz Schödl, Xaver Schötz, Gerald Schüller, Adolf Sehr, Gerhard Siegert, Josef Straubinger, Rosi Utz, Hans Weber, Maria Wild, Hanna Wild, Ludwig Windisch, Christa Winkler, Hedwig Winter und Marianne Zintl.

30 Jahre: Kohl Gerhard und Jürgen Krollius.

25 Jahre: Norbert Eckl, Walter Geier, Josef Götz, Helga Kamm, Bernhard Krieger und Hans Wankerl.

Für besondere Verdienste um die Siedlerbewegung wurden Hans Koch und Klaus Walberer mit dem Ehrenzeichen in Bronze geehrt. 

 

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