Bruder-Konrad-Kirche Iber

Schon lange bevor die heutige Bruder-Konrad-Kirche erbaut wurde, bestand als Zentrum des kirchlichen und dörflichen Lebens ein Dorfkirchlein. Mit dem Kirchenneubau der Bruder-Konrad-Kirche in Iber wurde im Frühjahr 1934 begonnen. Nach einer Renovierung des gesamten Innenraums 1968, fand 1973 eine vollständige Außenrenovierung der Kirche und der Außenanlagen einschließlich Neuanlagen des Treppenaufgangs statt.

Gottesdienste  
Montag: 16:00 Uhr
Sonntag:   8:30 Uhr (alle zwei Wochen)


Die genaue Gottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Pfarrbrief der Pfarrei St. Jakobus Hahnbach.

Friedhofskirche Hl. Dreifaltigkeit

Der genaue Zeitpunkt über den Bau der Friedhofskirche ist nicht bekannt. Sie wurde wohl um 1600 am Rande des Friedhofs errichtet. Ende der 90er Jahre wurde die Friedhofskirche wegen drohender Baufälligkeit vorübergehend geschlossen. Nach erfolgter Renovierung konnte sie im Juni 2004 wieder eröffnet werden.

Kehlkapelle Höhengau

Die Kehlkapelle ist aus einem pyramidenförmigen Sandsteinblock gemeißelt. Auch der Altarstein besteht aus diesem Material. Als Entstehungsjahr ist 1749 anzunehmen. Eine Nische über dem Altar diente einst zur Aufnahme des holzgeschnitzten Bildes des Heilands an der Geißelsäule, während die Höhlung unter dem Altar einem heiligen Grab vorbehalten ist. Die Figur des Geißelheilands ersetzt ein Relief aus Gips. Von den einst zahlreichen Votivbildern sind nur noch einige neuere vorhanden.

In früheren Jahren wallfahrteten auch katholische Vereine aus Amberg zur Kehlkapelle, bis der 1. Weltkrieg die Gnadenstätte vergessen ließ. Erst Mitte der zwanziger Jahre wurde die im Wald gelegene Betstätte renoviert und 1929 ein Kreuzweg errichtet. Eine erneute Renovierung erfolge 1991 durch die Höhengauer Dorfgemeinschaft.

Pfarrkirche St. Jakobus

1434 errichtet, gehört sie zu den bedeutendsten Bauten der Gotik in der Oberpfalz. 1521 wurde ein mächtiger Turm angebaut, für dessen Bau man 17 Jahre brauchte. Im Inneren der Kirche ist die gotische Architektur trotz der im 18. Jhd. durchgeführten Änderungen erhalten geblieben. Außerdem befinden sich sechs wertvolle Fresken aus der Zeit von 1450 bis 1500 hinter dem mächtigen Hochaltaraufbau. Der Taufstein der Kirche enthält die Jahreszahl 1556. Aus der Erbauerzeit des Chores stammt auch das Sakramentshäuschen auf der rechten Seite des Hochaltares.

Bei einer aufwendigen Innen- und Außensanierung von 2002-2010 gelang es, mit Hilfe der gesamten Pfarrgemeinde, die Pfarrkirche mustergültig und hochwertig zu restaurieren.

Gottesdienste  
Montag: 18:00 Uhr
Dienstag: 18:00 Uhr (Süß)
Mittwoch:   8:00 Uhr
Donnerstag: 18:00 Uhr
Samstag: 18:00 Uhr
Sonntag:   8:30 Uhr (alle zwei Wochen)
Sonntag: 10:00 Uhr


Die genaue Gottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Pfarrbrief der Pfarrei St. Jakobus Hahnbach.

Pfarrkirche St. Ursula Ursulapoppenricht

Die neubarocke Kirche wurde 1912 von H. Hauberrisser erbaut. Bemerkenswert sind das große Deckenfresko von Josef Wittmann (1959) und die Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert (aus dem Vorgängerbau übernommen). Der Hochaltar (1763) stammt angeblich aus der Martinskirche in Amberg, ist viersäulig ausgebaut und mit Figuren von Peter Hirsch sowie dem Altarblatt "Maria Immaculata" von M. Pösl versehen; Figuren der Apostelfürsten an der nördlichen Chorwand; Seitenaltäre (um 1730) mit übereck gestellten Säulen, Nischen- und Seitenfiguren; Kanzel mit Rocailledekor; Kreuzwegbilder aus Öl auf Leinwand; unter den Heiligenfiguren befindet sich eine Mondsichelmadonna des Rokoko.

Gottesdienste  
Montag:   8:30 Uhr
Dienstag: 18:00 Uhr
Mittwoch:   8:30 Uhr
Donnerstag: 18:00 Uhr
Freitag:   8:30 Uhr
Samstag: 18:00 Uhr
Sonntag:   8:30 Uhr / 10:00 Uhr (wöchentl. wechselnd)


Die genaue Gottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Pfarrbrief der Pfarrei St. Jakobus Hahnbach.

Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt Frohnberg

Ein ruhiges und idyllisches Fleckchen mit seiner Kirche, Klause und Gaststätte ist der Frohnberg südwestlich von Hahnbach. Nur einmal im Jahr während des Frohnbergfestes, in der Woche um den 15. August bevölkern ihn Tausende von Pilgern aus Nah und Fern.

Die katholische Wallfahrtskirche Unserer lieben Frau entstand von 1723-25 und wurde jeweils 1893, 1950, 1981 und 2013 renoviert. Sie besteht aus einem Saalbau mit eingezogenem dreiseitig geschlossenem Chor und einem Zwiebelturm im Westen aus Sandsteinquadern.

Im Innenraum befinden sich beachtenswerte Kleinodien: u. a. im Chor Deckengemälde mit Darstellungen aus dem Marienleben, 1782 von J. M. Wild aus Amberg gefertigt; im Tabernakel des Hochaltars ein Gnadenbild einer sitzenden Muttergottes um 1500; ein Altarblatt Maria Himmelfahrt; die Seitenfiguren der hl. Anna und des hl. Joachim, Nebenaltäre in Rokokoform, eine Kanzel mit Putten (um 1730); eine Orgel mit Akanthusdekor (um 1720), sowie zahlreiche Votivbilder.

Im Rahmen der Innen- und Außenrenovierung entstand 2013 ein neuer, feststehender Freialtar, der vor allem für die Gottesdienste während der Frohnberfestwoche genutzt wird.

www.frohnbergfest.net

Wallfahrtskirche Mausberg

Im Jahr 1700 stürzte der damalige Gebenbach Pfarrer am Mausberg, wo heute die Kirche steht vom Pferd, blieb aber nach Anrufung der Gottesmutter unverletzt. Mit diesem Ereignis nahm die Wallfahrt auf dem Mausberg ihren Anfang, deren über 300-jähriges Bestehen wir nun schon  feiern konnten.

Während dieser drei Jahrhunderte erlebte die Wallfahrt unterschiedlichen Zuspruch. Als das Mausbergfest mit seinem Höhepunkt, dem Fest Mariä Geburt (8. September), in Vergessenheit zu geraten drohte, wurde die Festwoche etwa 1980 auf Initiative von Pater Alfred Lindner (Kainsricht), sowie des Gebenbacher Pfarrgemeinderates wiederbelebt.

In einer aufwändigen Generalsanierung wurde bis 1991 die Bausubstanz des Gotteshauses gesichert. In den Jahren bis 1994 erfolgte die Renovierung des Kreuzweges, Ausbau und Pflastern der Zufahrtsstraße, sowie der Anschluss der Kirche an das Gebenbacher Kanalnetz. In den Jahren 1996/97 wurden im Berg hinterhalb der Kirche moderne sanitäre Anlagen instaliert. Mit der Renovierung der Orgel im Jahr 2000, sowie des Neubaus eines Parkplatzes am Fuß des Wallfahrtsberges im Jahr 2012 fanden die umfassenden Bau-, Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten der vergangenen Jahre ein vorläufiges Ende.

Dank des großen persönlichen und finanziellen Engagements der Pfarrgemeinde Gebenbach war es möglich, auf dem Mausberg ein Schmuckstück von einem Wallfahrtsort zu schaffen und zu erhalten. Es bleibt zu hoffen, dass auch künftige Generationen ihre Anliegen und Nöte zur Mutter Gottes auf dem Mausberg bringen und Hilfe erfahren, damit die Wallfahrt auch im dritten Jahrtausend lebendig und erhalten bleibt.   (Wolfgang Schöpf, PGR-Sprecher)

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