Am Nachmittag des 7. Septembers legten die beiden Vilsarchen und zwei Boote der Wasserwacht, trotz einsetzendem Nieselregen, an der Vilsbrücke in Hahnbach zu einer Entdeckungstour ab.  Insgesamt 37 Kinder paddelten begleitet von den Jägern der Jägerkameradschaft Hahnbach die Vilsauen in Richtung Kümmersbuch hinab.

Bereits auf der Fahrt gab es jede Menge zu entdecken, was einem vom Ufer aus meist verborgen bleibt. Der unbegradigte Teil der Vils, bietet mit seiner Vegetation einen hervorragenden Lebensraum für alle Arten von Tieren. Im Wasser, in der Luft und in den Uferbereichen sind diverse Fische, Amphibien, Insekten, Wasservögel wie Enten, Schwäne und Reiher, aber auch Säugetiere wie zum Beispiel der Biber zu beobachten. Das Vorkommen des Eisvogels unterstreicht die Qualität dieses Lebensraums.

Vom Bootsanleger in Kümmersbuch ging es zu Fuß voller Vorfreude in die Tierauffangstation „Das Nest“. Ausführlich brachte Hans Weiß den jungen Besuchern die Tiere näher, denen er ein Zuhause bietet. Von hilfsbedürftigen Wildtieren, die bis zur Auswilderung von ihm aufgepäppelt werden bis zu exotischen Tieren ist da alles dabei. Besonderes Interesse der Kinder weckten natürlich seine Greifvögel, die er als Falkner auch abgerichtet hat. Aber selbst der Uhu und der Steinadler genossen ihre Streicheleinheiten.

Da so viele Eindrücke natürlich hungrig und durstig machen gab es im nahen Biergarten „beim Peter’n“ für alle noch Bratwurstsemmeln und Erfrischungsgetränke.