Informationen aus der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses

Der Bau- und Umweltausschuss des Marktes Hahnbach traf sich, um zehn Anträge und Konzepte zu studieren, zu beurteilen und zu diskutieren. Fristgerecht eingeladen, traf man sich zusammen mit einigen interessierten Gästen im großen Sitzungssaal des Rathauses.

Fast immer konnte Bürgermeister Bernhard Lindner und Protokollant Luca Schober einstimmig „gemeindliches Einvernehmen“ notieren. Dies betraf die Errichtung eines Tiny-Hauses Süß, wofür allerdings noch eine Einzelbaugenehmigung im Außenbereich erforderlich ist.

Der Antrag für eine Stallerweiterung zu einem offenen Laufstall in Ursulapoppenricht wurde ebenfalls positiv entschieden. Hier ist jedoch noch im Landratsamt bezüglich des Emissionsschutzes eine Placet einzuholen.

Einer „Nachverdichtung“ im Mimbach mit einem An- und Neubau eines bestehenden Wohnhaues wurde zugestimmt, ebenso dem Umbau eines Wohnhauses am Kellerweg in Hahnbach. Einstimmig positiv wurde der Antrag aufgenommen, neben dem Oberen Tor schon bald drei Appartements in einem seit vielen Jahren leer stehenden Haus nach einer eingehenden Sanierung zu errichten.

Der Ausbau eines Dachgeschosses mit einer Gaube über einer Garage zu einem Appartement in Mülles und ein Carport in Holz in Hahnbach-West wurde ebenfalls mit einer kleinem Anmerkung abgesegnet. Eine Schutzmauer gegen Starkregen in Ursulapoppenricht darf ebenfalls gebaut werden.

Länger dauerte die Diskussion bezüglich Querungshilfen im südlichen Teil der Frohnbergstraße in der Nähe des Birkenwegs. Damit dort SchülerInnen und Menschen mit eingeschränkter Mobilität sicherer über die Straße kommen können, sollen am Ende des von Süden kommenden Fahrradweges nun taktile Elemente und eine kleine Verkehrsinsel mit einer zusätzlichen Aufweitung der Fahrbahn errichtet werden. Auch wurde vorgeschlagen, den bisherigen Grünstreifen an der Frohnbergstraße in die Fahrbahnerweiterung und für eine  breiteren Gehweg einzubeziehen. Im gleichen Zug soll auch die Fahrbahn im westlichen Teil der Flurstraße ab dem Wacholderweg ausgebaut werden, da deren Zustand kaum mehr tragbar sei, wurde vereinbart.

Jürgen Huber stellte erste Planungen und Konzepte einer Umgestaltung im Hahnbacher Friedhof an der Vilseckerstraße vor. Mit einem Neusetzen der losen Treppenstufen am Haupteingang will man beginnen und dann abschnittsweise die Gehwege mit einem kleinformatigen hellen Pflaster erneuern. Eine minimale Verschlankung der Wege mit etwas mehr Abstand zu den Grabstellen und zwei Akkurinnen für Regenwasser gehören zu dieser Maßnahme.

Mit großen hellen Platten in zwei Schattierungen wird der Vorplatz am Leichenschauhaus ebenso neu gestaltet. Dazu kommen zwei weitere Schatten spendende Bäume, zwei mobile Bänke und zwei abschaltbare Mastleuchten für abendliche Aussegnungen. Die Leichenhalle selber soll neue Fenster und eine neue große Flügeltüre, alles in Eichenholz, erhalten.

Die Maßnahmen im Friedhof will man bereits in diesem Jahr in Angriff nehmen, doch der Lagerbereich mit den Toiletten hinter der Aussegnungshalle soll erst 2025 renoviert werden, da dieser Platz für Gerätschaften und als Depot für die umfangreichen Bodenarbeiten benötigt wird.

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