Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Hahnbach

Vorstand Josef Moosburger begrüßte zur Jahreshauptversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Hahnbach besonders Evi Höllerer, Hahnbachs „schöne Bürgermeisterin“, die Ehrenmitglieder Werner Krieger und Franz Erras, der auch den Hahnbacher Kulturausschuss vertrat.

In seinem Jahresrückblick führte er die Kurse für Obstbaumschnitte und Grabgestecke an, die Besuche im Planterium und in Hubers Garten, die Ostfrieslandfahrt, das mit 35 Kindern gelungene Angebot im HKA-Ferienprogramm, das Makrelenessen, den Erntealtar, den Blumennachmittag und das Pflanzen der letzten vier Obstbäume auf der Streuobstwiese. Dort habe man auch mit den Erstklässlern den ersten Erinnerungsbaum gepflanzt, was von Schule, Schülern, Lehrkräften und Eltern sehr gut aufgenommen wurde.

Wie ein „Roter Faden“ habe sich das Gießen der jungen Obstbäume auf der Süßer Höhe das ganze Jahr hindurchgezogen, bemerkte er weiter. Dem Bauhof dankte er für das stets zuverlässige Nachfüllen des Wassertanks und allen HelferInnen in so vielen Belangen. Die Schriftführerin Sabine Schulz verwies auf sechs Neuzugänge, der nun 160 Mitglieder habe. Die best gelaufenen (Vorstands)Sitzungen und Stammtische werde man auch dieses Jahr weiterführen und hoffe auf weitere Meldungen zur Bildungsfahrt nach Plankstetten und Berching am 13.7.24.

Ursula Gradl, Schatzmeisterin des Vereins, legte einen als vorbildlich geprüften Kassenbericht vor, dem die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft folgte. Herbert Demleitner erfuhr eine besondere Ehrung mit Geschenk und Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft. In Abwesenheit ehrte man auch Georg Siegert aus Kümmersbuch für 30-jährige Treue. Evi Höllerer, Hahnbachs dritte Bürgermeisterin, lobte den „aktiven, rührigen Verein“ als „grünes Gewissen Hahnbachs“, da er sich mit „seinen grünen Daumen stark mache für Nachhaltigkeit und Natur“ und so mithelfe, die Gemeinde „lebens- und liebenswert“ zu erhalten. Franz Erras dankte im Namen des HKA für die stets stark nachgefragte Teilnahme am Ferienprogramm und den Erntealtar. Er lobte besonders den Vorstand Josef Moosburger, der „immer mit Rat und Tat da sei, wenn man ihn brauche“.

Ein Rückblick in vielen Bildern auf das abgelaufenen Vereinsjahr zeigte reiches Engagement des Vereins und ließ manche Erinnerung wieder aufleben. Jürgen Huber, der „Mann in der Gemeinde fürs Grüne“ referierte über hitzeresistente Pflanzen und Bepflanzungen. Er betonte, dass die Bodengesundheit durch Bewuchs und Bodendecker zu bewahren sei und ein gutes Mikroklima durch Mischkultur erreicht werden könne. Aber so genannte englische, „naturferne Rasen“ oder gar „Schotter-Grusel-Gärten“ seien „mega out“.

Seine Ratschläge reichten von konkreten Namen für resistente Bäume, Sträucher, Kräuter und Bodendecker bis zum „weniger häufigen, aber g‘scheiten Gießen in Gießringe“. „Beobachtet die Natur!“, war sein Rat, „achtet auf das Umfeld und öffnet die Dachregenrinnen“, damit die „die Freunde des Gärtners, die Regenwürmer“ ihre Arbeit machen können. Gerne beantwortet er noch Fragen und gab manchen Tipp und Ratschlag, bevor Josef Moosburger die harmonische Versammlung schloss.

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