Über 60 Senioren und Seniorinnen waren neugierig was Bürgermeister Bernhard Lindner am Dienstag 16.4.2024 über das Gemeindezentrum zu berichten hatte. Kompetent und mit Witz führte Lindner fast zwei Stunden die Interessierten durch Schule, Hallenbad, Turnhalle und das Kinderhaus Blumenwiese.
Zunächst wurde in der Aula der Max-Prechtl-Schule ein Plan des gesamten Gemeindezentrums gezeigt. Lindner ließ schätzen welche Fläche das insgesamt ergibt. Von 4.000 bis 20.000 m² konnte sich die Besucher nicht festlegen. Tatsächlich umfasst das Gebiet 25.000 m² also 2,5 ha. Auf dieser Fläche liegen die Schule mit Grund-, Haupt- und Mittelschule, das Hallenbad, die Zweifachturnhalle, die BRK Kindertagesstätte Klapperstörche, das BRK Kinderhaus Blumenwiese, das Rathaus und die Bürgerspitalstiftung mit angrenzenden Wohnungen im Amberger Tor. Außerdem zählen das Gemeinschaftshaus mit Feuerwehr und Räumen für AOVE, Burschenverein und Mädchengruppe, Marktbläser, VdK, Wasserwacht und Eltern-Kind-Gruppe sowie drei Parkplätze dazu.
Einmalig gab es die Gelegenheit im Keller der Schule das Biogas-BHKW zu besichtigen. Erstaunt war man über die Ausmaße und auch die Lautstärke des Kraftwerkes welches das Gemeindezentrum über Nähwärmeleitungen mit Wärme versorgt. Durch eine Verbindungstür begab man sich direkt von der Aula in das sanierte Hallenbad. Lindner erklärte, dass hier 2 Mio. Euro investiert wurden, dies aber kaum sichtbar sei, da es überwiegend um die technische Ausstattung wie Lüftungs-, Filter- und Aufbereitungstechnik ging. Damit die Hallenbadbesucher aber dennoch von dem Neuen etwas spüren, wurden der Zugang barrierefrei gestaltet und der Eingangsbereich mit den Umkleiden und Spinden sowie die Duschen renoviert. Die Senioren zeigten sich überrascht, dass das Hallenbad durchgehend durch Vereine, Kurse und Schulen belegt ist. Trotzdem kann es für die Öffentlichkeit an sechs Tagen pro Woche für insgesamt 18,5 Stunden geöffnet werden.
Im Bereich der Turnhalle warf die Gruppe einen Blick von oben in die Zweifachturnhalle. Eine Seniorin merkte an, dass ihre Trainerin immer sage, dies sei die einzige Halle mit Fußbodenheizung. Der Bürgermeister bestätigte, dass die Hahnbacher Josef-Graf-Halle tatsächlich einen temperierten Fußboden hat. Schließlich erkundete man auch hier den Keller, wo sich die Werkräume der Schule befinden. Beachtung fanden die großen Maschinen, welche zur Verfügung stehen um zum Beispiel Holz zu bearbeiten.
Durch leichten Regen huschten alle direkt über die Max-Prechtl-Straße zum Johann-Baptist-Weigl-Platz, um abschließend noch das BRK Kinderhaus Blumenwiese zu besichtigen. Einrichtungsleiterin Patricia Kemmeter erklärte, dass das Haus mit über 60 Kindern die maximale Belegung ausgeschöpft habe. Bernhard Lindner fügte hinzu, dass ursprünglich keine Kindergartengruppe (ab drei Jahren bis zur Einschulung) für diese Einrichtung geplant war, aber die Planung angepasst wurde, nachdem der Bedarf an Kindergartenplätze entsprechend hoch war.
Der Markt Hahnbach habe für dieses Projekt auf dem ehemaligen Bosser-Anwesen ca. 4 Mio. Euro investiert. Die Senioren und Seniorinnen durften sich in den Gruppenräumen umsehen und erfreuten sich vielfach ob der Miniaturausstattung für die Kleinsten. Mit „Sie sind jetzt reif für den Kindergarten“ lud Lindner ein im Obergeschoss auch die Räume der Kindergartengruppe zu besichtigen.
Zum guten Abschluss lud Bürgermeister Lindner nochmals in die Schule zu einem kleinen Imbiss ein, den Kerstin Strähl mit Team für alle zubereitet hatte.