Weihnachtskonzert des Gemischten Chores begeistert Zuhörer

Der Gemischte Chor unter Andreas Hubmann überzeugte beim vorweihnachtlichen Konzert zusammen mit Andreas Feyrer und einem Bläserquartettt der Hahnbacher Marktbläser Zuhörer aus Nah und Fern.

Eine in jeder Hinsicht „gute Stunde“ schenkte der Gemischte Chor Hahnbach mit einem Quartett der Hahnbacher Marktbäser und Andreas Feyrer an Orgel und Piano den begeisterten Zuhörern. In der Hahnbacher Pfarrkirche St. Jakobus boten sie ein abwechslungsreiches, gut arrangiertes, harmonisches und besinnliches Adventskonzert.

Sophia Hofmann hatte die Bläserstücke mit den Marktbläsern einstudiert. Lena Schmalzl und Jakob Hofmann an den Trompeten, Johannes Pürner am Tenorhorn und Christian Daubenmerkl mit seiner Posaune überzeugten gleich zu Beginn perfekt eröffnend mit „La mantouana“ von Ludovico Grossi Viadana von der Chorempore herab. Andreas Feyrer begleitete an der Orgel diesen feierlich-jubilierenden Introitus. „Christe, redemptor omnium“ sang Andreas Hubmann sicher und solo zu einem modernen Orgelsatz von Adrian Vernon Fish.

Pfarrer Dr. Christian Schulz erinnerte an den Brauch der Barbarazweige. Wie die Kirchblüten Geduld und lohnendes Warten erfordern, so sollte das ganze Leben der Christen voller Hoffnung auf ein „Mehr als Alles“ sein. Im „Entgegenstrecken zur warmen Sonne Gottes“ bringe es dann die Menschen zum Blühen, versicherte der Seelsorger. Er wünschte, dass das lange vorbereitete Konzert alle anrühren möge, um dem Neuen und Schönen des herannahenden Weihnachtsfestes „entgegen zu sprießen“.

Anrührend und exakt antwortete der Gemischte Chor unter Andreas Hubmann und mit Andreas Feyrer am E-Piano mit dem „Ein Warten geht durch diese Zeit“ von Klaus Heizmann, dem Motto der Soiree. Einfühlsam und doch fröhlich, leicht und einfühlsam trug der Chor noch drei Sätze von Lorenz Maierhofer vor. Beim „Schweige und höre“ von Michael Schmoll überzeugten Rosi Jung und Simone Schön mit glasklaren Solostimmen und ein sensibel einsetzender Chor. Bei weiteren fünf Chorsätzen zeigte sich die gewohnt hohe Qualität der Sängerinnen und Sänger unter ihrem Dirigenten. Drei lateinische (mit Übersetzung auf dem Programmblatt) und zwei deutsche Lieder vom 15. bis ins 20. Jahrhundert erzeugten beste Adventsstimmung im gut besetzten Gotteshaus.

Die acht Männer des Chores, welche sich als Hahnbacher Sänger bereits einen guten Namen gemacht haben, brachten zwei bayerische Weisen, „Sing ma im Advent“ und „Vatraamt und vaschlafa“, stimmsicher, sonor und innig zu Gehör.

In guter Abwechslung brillierte Andreas Feyrer souverän noch zweimal an der Orgel mit dem „Prière à Notre-Dame“ von Léon Boellmann und drei Choralvorspielen von Max Reger. Die Bläser erfreuten brillant und sicher mit drei Sätzen von Maria Boßle und am Ende gemeinsam harmonisch mit dem Chor die Ohren der Gäste, welche aus dem ganzen Landkreis gekommen waren.

Die von den Zuhörern erklatschte Zugabe „Neigt sich das Jahr adventlich“ des Gemischten Chors entließ alle bestens eingestimmt und angerührt in die Vorweihnachtszeit.

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