14. Jahrhundert

Bereits vor 1326 verlegt das Geschlecht der Hannbecken – wie die neuen Kleinadeligen nun heißen – ihren Sitz nach Immenstetten und dann nach Rieden, um schließlich aus der Geschichte zu verschwinden. Das Reichsgut Hahnbach verkaufen sie 1369 an die Strupperger und diese veräußern es weiter an Hans Heckel. Mit Erlaubnis von Kaiser Karl IV. darf dieser daraus mehrere kleinere Lehen, so genannte Afterlehen, machen.

Jener Kaiser Karl IV. kam höchstwahrscheinlich öfter durch Hahnbach. Doch wissen wir nicht, ob er sich hier länger aufgehalten hat. Sicher ist nur, dass er auf seinen Reisen von Nürnberg nach Prag mit all seinem Tross, das sind seine Sachen und sein Gefolge, wohl öfter durchgezogen ist.

Viele Leute essen und trinken viel und auch die Hahnbacher haben damals an all den Leuten gut verdient. So gut, dass die Hahnbacher im nächsten Jahrhundert eine so große Kirche und auch noch eine Kirche auf dem Frohnberg bauen konnten. Auch feste, große Tore wie das Amberger Tor, sind wohl damals entstanden.

Hahnbach wird nun ein Markt und bekommt wohl auch ein eigenes Wappen. 1326 ist Hahnbach Sitz einer Vogtei und Sitz des Oberen Gerichts. Vogteirichter war der Landrichter von Amberg.

1329 kam Hahnbach durch den Hausvertrag von Pavia an die pfälzische Linie der Wittelsbacher. Amberg wird Zentrum der heroberen Pfalz und damit wird Hahnbach oberpfälzisch und ist nicht mehr bayrisch.

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